Sie sind die längste Gebirgskette der Welt: Auf einer Strecke von 7500 Kilometern verlaufen die Anden von Venezuela über Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien und Chile.
In den Peru Anden befindet sich das einstige legendäre Inka-Reich. Zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert, bis zur Eroberung Spaniens, reagierten die Inkas über diese Region. Bis heute zeugen zahlreiche Ruinen von der Pracht der einstigen Baukunst und die einheimischen Stämme bewahren die einzigartige, indigene Kultur.
Highlight 1: Ankunft in Cusco
Jede Reise durch die Anden Peru startet in Cusco, der einstigen Hauptstadt der Inka. Höhepunkte des UNESCO-Weltkulturerbes sind der Sonnentempel Qoricancha– der ehemals wichtigste Tempel des Inka-Reiches -, die Kathedrale mit ihren kunstvollen Malereien und die oberhalb der Stadt gelegenen Inkaruinen Sacsayhuamán, Pukapukara und Tambomachay.
In der Nähe von Cusco und im Heiligen Tal der Inka befinden sich die Orte Pisac und Urubamba, die bekannt für ihre Handwerksmärkte und Inka-Ruinen sind. Sehenswert sind ebenfalls die Salzterrassen von Pichingoto und die Ollantaytambo-Ruinen.
Wenn Sie das Leben der indigenen Andenbewohner kennenlernen wollen, sollten Sie die rund um Cusco beheimateten Stämme besuchen. Sie zeichnen sich jeweils durch besondere Traditionen und Rituale aus.
Highlight 2: Weltwunder Machu Picchu
Für viele Touristen ist Machu Picchu das größte Highlight ihrer Peru Anden Reise. Wer die Zitadelle mit eigenen Augen erblickt, versteht, warum: Die Ruinenstadt der Inka zeigt beeindruckende Baukunst und ein ausgeklügeltes Terrassensystem. Besonders eindringlich ist der Anblick morgens im Sonnenaufgang, wenn der Nebel sich langsam lichtet. Der beste Überblick über die gesamte Anlage bietet sich vom Gipfel des Berges Huayna Picchu (den Zugang auf den Huayna Picchu unbedingt vorher buchen!).
Highlight 3: Wanderung auf den Regenbogenberg
Wer die rund dreistündige Wanderung auf den 5200 Meter hohen Vinicunca-Berg geschafft hat, wird mit einem surrealen Anblick belohnt: in knalligem gelb, rot, grün leuchten die umliegenden Gipfel und sehen somit aus wie ein Regenbogen. Deshalb trägt der Vinicunca den passenden Spitznamen „Regenbogenberg“.
Highlight 4: Wandern Anden Peru - Trekking auf dem legendären Inka-Trail
Der berühmte Inka-Trail verläuft größtenteils auf den Originalpfaden der Inkas. Mindestens vier Tage sollten für eine Trekkingtour eingeplant werden. Entlang von Flüssen und an archäologischen Komplexen vorbei führen die Wege immer wieder zu Aussichtspunkten. Bis zu 4200 Meter hoch sind die Gebirgspässe. Die nächtlichen Campingplätze bieten auf einer Peru Anden Inka Tour oft unvergessliche Ausblicke. Aber Achtung: Die Zugänge zum Inka-Trail sind beschränkt und aufgrund der hohen Nachfrage schnell ausgebucht, weshalb mehrere Monate vorher reserviert werden sollte.
Highlight 5: Aeriquipa, die weiße Stadt
Die weiße Kolonialstadt Arequipa lässt sich am besten zu Fuß erkunden. Zahlreiche der historischen Gebäude wurden aus prächtigem Sillar erbaut. Schlendern Sie durch das historische Zentrum mit dem Markt, besuchen Sie die Jesuitenkirche Iglesia de la Compañía de Jesús und das farbenfrohe Kloster Santa Catalina mit ihren schmalen Gassen. Für eine einzigartige Kulisse sorgen die drei Vulkane Chachani, Misti und Picchu Picchu, die Aeriquipa umgeben.
Highlight 6: Kondore im Colca-Canyon
Der Colca-Canyon im Nationalpark des Colca-Tals ist die zweittiefste Schlucht der Welt! Genießen Sie den Ausblick über die Weite der Region. Einzigartig sind die zahlreichen Kondore, die umherfliegen. Bester Platz zur Vogelbeobachtung ist der Aussichtspunkt Cruz del Condor.
Highlight 7: Titicacasee
Auf einer Höhe von rund 3800 Metern umfassen die Anden in Peru den riesigen Titicacasee. Die Einheimischen leben auf schwimmenden Inseln, die sogar gesamte Dörfer, inklusive Schulen, Krankenhäusern und landwirtschaftlichen Flächen, umfassen. Während einer Bootsfahrt lernen Sie die besondere Lebensweise der Einheimischen kennen. Wenn Sie den indigenen Alltag intensiv erleben möchten, bietet sich eine Übernachtung bei einer Gastfamilie an. Highlight am Abend ist der malerische Sonnenuntergang.
Anden Peru Klima: Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit für die Anden Peru fällt in den peruanischen Winter, von Mai bis Oktober. In diesem Zeitraum regnet es kaum und sonnige Tage ermöglichen klare Ausblicke auf die Berge. Im peruanischen Sommer, von November bis März, schränkt die Regenzeit hingegen den Urlaub ein. Viele Wanderwege werden dann aufgrund starker Regenfälle gesperrt.
Grundsätzlich gilt das gesamte Jahr über: je höher die Lage, desto kälter die Temperatur. Unter 1000 Metern Höhe herrschen durchschnittlich 25°C. Auf einer Höhe zwischen 1000 und 2000 Metern sinkt die Durchschnittstemperatur auf 15 bis 20°C, ab 3500 Metern sind es nur 12°C. Minusgrade entstehen ab 5000 Metern Höhe. "